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20:00 Uhr Mandelring Quartett, Michael Dorner - Klavier (1)

Sa., 13. März

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Rotunde des Albert-Einstein-Gymnasiums

Beethoven – Streichquartett c-moll op.18/4 Bartok – Streichquartett Nr.4 Brahms – Klavierquintett f-moll op.34

Anmeldung abgeschlossen
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20:00 Uhr Mandelring Quartett,  Michael Dorner - Klavier (1)
20:00 Uhr Mandelring Quartett,  Michael Dorner - Klavier (1)

Zeit & Ort

13. März 2021, 20:00

Rotunde des Albert-Einstein-Gymnasiums, Schaftrift 11, 21244 Buchholz in der Nordheide, Deutschland

Über die Veranstaltung

ACHTUNG! Vorherige Anmeldung zum Konzert ist erforderlich (zum Hygienekonzept). Bitte nutzen Sie das Anmelde-Formular auf der Event-Seite. Dies gilt auch für Mitglieder des KIB e. V.

Ticket werden für Sie reserviert und müssen an der Abendkasse bezahlt werden (für Nicht-Mitglieder).

Information über die Verschiebung des Konzerttermins wegen Corona-Auflagen auf den 09.01.2021:

Das Quartett freut sich ausgesprochenermaßen sehr auf das Konzert bei uns, wollte aber Planungssicherheit haben angesichts eines in diesen Wochen völlig durcheinandergeratenen Konzertkalenders, wie plötzlich verlegter Streaming-Konzerte und geänderter Termine im Ausland. Um das Repertoire in gewohnt verantwortungsvoller Spitzenqualität abliefern zu können (insbesondere das vierte Bartók-Streichquartett), baten die Musiker ausdrücklich um diese Terminverlegung. Auch wir von der KIB haben das Gefühl, mit dem 9. Januar auf der „sicheren“ Seite zu sein, zumal der Abstand zum nächsten Konzerttermin mit dem Trio con Brio Copenhagen am 30. Januar drei Wochen beträgt. Dies ist ein Zeitraum, der für genügend Hunger und Vorfreude auf den nächsten musikalischen Hochgenuss Raum lässt.

Ihre bereits getätigten Kartenreservierungen für das Konzert mit dem Mandelring-Quartett und Michael Dorner behalten ihre Gültigkeit.

Mandelring Quartett

Sebastian Schmidt, Violine  •  Nanette Schmidt, Violine

Andreas Willwohl, Viola  •  Bernhard Schmidt, Violoncello

„Fulminant ist gar kein Ausdruck. Wie ein Stromschlag fährt einem die Musik ins Mark, buchstäblich mit dem ersten, Herz und Hirn elektrisierenden Takt, ohne jede Vorwarnung: die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, die das Mandelring Quartett unter äusserster Hochspannung spielt, hitzig, fiebrig – brandgefährlich!“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung in einer CD-Rezension. The Strad, das führende englischsprachige Klassikmagazin, widmete dem Mandelring Quartett eine Titelseite und ein ausführliches Porträt. Das Musikmagazin Fono Forum zählt das Ensemble zu den sechs besten Streichquartetten der Welt.

Der Gewinn großer Wettbewerbe – München (ARD), Evian und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) – war der Einstieg in die internationale Karriere des Mandelring Quartetts. Heute führen Konzertreisen das Ensemble in internationale Musikzentren wie Wien, Paris, London, Madrid, New York, Los Angeles und Vancouver. Zudem finden sich im Konzertkalender regelmäßige Tourneen nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Auch bei großen Festivals – unter anderem Schleswig-Holstein, Rheingau, Montpellier und Schubertiade Schwarzenberg – zählt das Quartett zu den gern gesehenen Gästen. Wo immer die vier Musiker auftreten, hinterlassen sie bleibende musikalische Spuren: „Ein denkwürdiges, sobald nicht wiederholbares Festspielerlebnis“, schrieben etwa die Salzburger Nachrichten nach dem Schostakowitsch-Zyklus des Mandelring Quartetts bei den Salzburger Festspielen.

Das HAMBACHERMusikFEST, das Festival des Mandelring Quartetts, ist seit vielen Jahren ein Publikumsmagnet. Seit 2010 gestaltet das Ensemble eigene Konzertreihen in der Berliner Philharmonie und in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße.

Seinen 30. Geburtstag feierte das Quartett 2013 im Berliner Radialsystem mit dem Projekt „3 aus 30“, bei dem das Publikum in fünf Konzerten die gespielten Werke unmittelbar vor Konzertbeginn auswählen konnte.

Zahlreiche preisgekrönte CDs zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Ensembles. Besondere Aufmerksamkeit erregten international die Einspielung sämtlicher Schostakowitsch-Quartette, die von namhaften Kritikern als Referenzaufnahme angesehen wird, sowie die Aufnahme der gesamten Kammermusik für Streicher von Mendelssohn. Zuletzt erschien eine Gesamteinspielung der Streicherkammermusik von Brahms. Aktuelles Projekt ist eine Aufnahme der Quartette von Maurice Ravel und Claude Debussy kombiniert mit Werken der weniger bekannten Komponisten Fernand de la Tombelle (1854-1928) und Jean Rivier (1896-1987).

In der Saison 2019/2020 stehen erneut Schostakowitsch-Zyklen auf dem Plan, nun bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen und in Madrid. In Madrid gibt es zudem ein Konzert auf den Stradivari-Instrumenten der königlichen Sammlung.Mehr Informationen in Kürze.

Biografie Michael Dorner

Michael Dornerist geboren in München und erhält seinen ersten Klavierunterricht mit 5 Jahren. Im Alter von 13 Jahren wurde er in die Klasse von Prof. Jürgen Uhde aufgenommen, u.a. der Verfasser der weltweit anerkannten Analysen des Klavierwerks Ludwig van Beethovens. Als jüngster Teilnehmer des 12. internationalen Klavierkurses in Donaueschingen 1979 beschreibt die Presse den erst 15 –jährigen Pianisten begeistert als ausdrucksstarken und durch seine Genauigkeit bestechenden Künstler. Zwei Jahre später studierte er bei Andrzej Jasinski (Jasinski war der einzige Lehrer von Krystian Zimerman) an der Stuttgarter Musikhochschule. Joachim Kaiser, der große Musik-Kritiker, bezeichnete Michael Dorner nach einem Gala-Konzert als einen „außergewöhnlichen Klangästheten“ mit „brillanten Fingern“.

Es folgten Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben u.a. in Vierzon/Frankreich, Trapani/Italien und in Weimar/Deutschland, was zu Engagements als Solist und Kammermusikpianist ins europäische Ausland, Südamerika, Asien und Russland führte. Michael Dorner konzertierte mit den Hamburger Symphonikern, dem Bayrischen Staatsorchester, mit dem Staatsorchester Asuncion/Paraguay, den Moskauer Solisten, den Regensburger Symphoniker und dem Orchester der Neuköllner Oper Berlin (u.a. als Solist in der Chorfantasie von Beethoven in der Berliner Philharmonie).

Michael Dorners Repertoire umfasst dabei die große Tradition von Barock bis Klassische Moderne sowie die neue- und zeitgenössische Musik. Über ein Soloabend mit Moderner und Zeitgenössischer Musik urteilte die Rhein-Neckar-Zeitung: „Michael Dorner stellt überzeugend klar, welch hochkompetenter Interpret er für die Musik dieses Jahrhunderts ist. Ravels ‚Valses nobles et sentimentales‘ musizierte der Pianist federnd gespannt und mit eleganter Noblesse, formulierte sehr klar, mit tiefem Sinn für eine große Ruhe und für kristallin leuchtende Zauberklänge. Von feiner Nostalgie überzogen, aber gleichwohl hellwach. Gestochen scharfe Detailliertheit und vorbildliche Prägnanz verlieh Dorner den drei Sätzen aus Strawinskys ‚Petruschka‘, formulierte die horrend schwierige Pianistik spielend leicht und eleant.“

Es kam zur engen Zusammenarbeit mit Komponisten wie Alfred Schnittke, Sofia Gubaidulina, Aribert Reimann, Henri Duttilleux, Ulrich Leyendecker, Peter Michael Hamel, Alekos Maniatis, Adriana Hölszky, Xiaoyong Chen, Violeta Dinescu und vielen anderen mehr. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat er über 60 Ur- oder Erstaufführungen als Solist oder im Ensemble gespielt. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit Michael Dorner wurden in Russland, Schweiz, Luxemburg und Österreich erstellt und gesendet. CD-Aufnahmen mit zeitgenössischer Solo- und Kammermusik hat er bei den Labels „Col Legno“ und „Wergo“ eingespielt.

Michael Dorner wird von vielen renommierten Instituten eingeladen um Meisterkurse zu geben wie zum Beispiel im August 2017 im Rahmen der internationalen Sommerakademie an der Staatlichen Zentralen Musikschule Moskau, die an das staatliche Tschaikowski Konservatorium angegliedert ist, sowie in Südamerika (Universität Asuncion/ Paraguay), St. Petersburg/Russland, Polen, Italien, in den Niederlanden und Frankreich (Musicalta 2020). Zudem hat Michael Dorner zwischen 2017 und 2019 in verschiedenen Städten in China konzertiert und an Universitäten (er ist Gastprofessur an der Universität Liaocheng) und anderen Bildungsstätten Kurse und Vorträge über Klaviermethodik gegeben.

Seit 2012 unterrichtet Michael Dorner als Dozent an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar das Fach Kammermusik und Klavier insbesondere am angegliederten Hochbegabtenzentrum Schloss Belvedere

Seit April 2017 ist Michael Dorner der erste Vorstand und künstlerische Leiter der KIB „Kammermusik in Buchholz“ (www.kammermusik-buchholz.de). Es treten dort Künstler wie Jens- Peter Mainz, das Mandelringquartett, Signum-Quartet, Vision String Quartet, Carion, Aris-Quartett, Atos-Trio u.v.a. auf.

Bei Literaturlesungen trat Dorner mit einem umrahmenden und kommentierenden Soloprogramm zusammen mit der Schauspielerin Hannelore Hoger (Kommissarin „Bella Block“, ZDF) in den Hamburger Kammerspielen auf.

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